Ende Mai wird der Luftsportverein Illertissen mit 35 Mitglieder gegründet. 1. Vorsitzende wird Willi Vogel und Josef Müller Ehrenvorstand. Der Stall des Gasthauses zum Löwen (heute thailändisches Restaurant) wird als Werkstätte ausgebaut.
Das Jahr stand im Zeichen des Baues des Leistungssegler vom Typ Mü 13 E.
Der Segler fliegt auf verschiedenen Fluggeländen und macht den 1.Überlandflug nach Weißenburg. Beim Alpenflug in Unterwössen wird das Flugzeug durch Baumberührung beschädigt und sofort wird es wieder instand gesetzt.
Tussa 1000 erhält versuchsweise einen Hilfsmotor. Es findet der erste Flugtag mit zwei Motorflugzeugen und Fallschirmabsprüngen statt.
Gründung der Luftsport-Interessengemeinschaft Iller-Rothtal – ein Zusammenschluss von 7 Lufsportvereinen unter dem Vorsitz von Fritz Stotz aus Hegelhofen.
Es beginnt die Erschließung des zukünftigen Landeplatzes. Die Tussa 1000 startet mit Bürgermeister Ott zum 1000. Flug. Es wurde der 1. Preis der Doppelsitzer beim internationalen Wettbewerb in Bregenz gewonnen.
Eine Schleppwinde für den Segelflug wird gebaut und in Betrieb genommen. Es erfolgen die ersten Landungen von Motorflugzeugen. Der Landeplatz erhält im Dezember die amtliche Zulassung.
In diesem Jahr war ein sehr intensiver Flugbetrieb verzeichnet worden. Der L-Spatz 55 wird in der Illertisser Schranne gebaut.
Ein großer Modellflugtag wird ausgerichtet und die Tussa 1000 generalüberholt.
Der L-Spatz wird fertig gestellt und auf den Namen „Josef Müller“ getauft. Mit dem Bau der Flugzeughalle wird begonnen.
Richtfest der ersten Flugzeughalle.
Die Motorfluggruppe wurde gegründet und eine Jodel D 120 gekauft. In diesem Jahr wurde auch die Flugzeughalle fertig gestellt und feierlich in Betrieb genommen.
Die ersten Fallschirmabsprünge wurden durchgeführt.
Ein Großflugtag und der Bau einer Werkstatt und Garagen waren die Höhepunkte des Jahres.
Es findet ein Fallschirmspringer-Wettbewerb statt. Das Motorflugzeug Morane MS 885 wird in Dienst gestellt.
Ein Orkan bringt die Flugzeughalle zum Einsturz. Der Leistungssegler SF 27 wird erworben.
Der durchgeführte Großflugtag wurde zu einem echten Volksfest. Der 1. Motorsegler wurde in Dienst gestellt.
Der Kontrollturm wurde von der Motorfluggruppe erstellt. Es fand ein Sommernachtsfest in der Flugzeughalle statt.
Dr. Erhardt nahm beim Allgäuer Vergleichsfliegen teil.
Auf dem Landeplatz wurde ein großes Sommernachtsfest durchgeführt.
Ein Motorflugzeug, Cessna 172, und ein Motorsegler, SF 25 B, wurden in diesem Jahr geweiht.
Aus Steuergründen wurde die Motorfluggruppe unter dem Namen „Aero-Club“ ein selbstständiger Verein.
Am 1. Mai wurde ein Flugplatzkonzert veranstaltet.
Nach 20 Jahren wurde die Tussa 1000 aus dem Dienst genommen.
Der Fluglehrer Rudi Pabst nimmt bei der Segelflugmeisterschaft in Südafrika teil. Der neue Doppelsitzer-Ganzmetallsegler wird auf den Namen „Stadt Illertissen“ getauft. Der Welt modernster Motorsegler Nympus II M besucht den Landeplatz Illertissen. An der Entwicklung war Alois Obermaier beteiligt.
3000 Zuschauer besuchten den großen Modellflugtag. Es fand ein Segelflug Vergleichsfliegen der Nachwuchspiloten der Vereine Illertissen, Neu-Ulm, Weißenhorn, Straß, Thannhausen und Altenstadt auf dem Landeplatz Illertissen statt.
Ein Vergleichsfliegen der Jugend fand statt. Das 25-jährige Vereinsjubiläum wurde von dem Luftwaffen-Musikkorps I aus Neubiburg umrahmt. Ein Motorsegler Sternflug wurde durchgeführt.
Die Fallschirmspringergruppe Kaufbeuren führt einen Wettbewerb durch. Beim großen Modellflugtag waren über 4000 Besucher anwesend. Der 19-jährige Thilo Butzbach belegt bei der schwäbischen Bezirksmeisterschaft der Segelflieger in Weißenhorn den 2. Platz. Vor Ort wird ein Motorseglerwettbewerb durchgeführt.
Drei Wettbewerbe fanden in diesem Jahr statt: ein Modellflugwettbewerb, der 2. Motorsegler-Wettbewerb und ein „UHU“ Modellflug Vergleichsfliegen.
fand das 2. „UHU“ Vergleichsfliegen statt. Die Fallschirmspringer des TSV Zusammzell sprangen am Platz und die Fallschirmspringer aus Kaufbeuren führten einen Ausbildungslehrgang durch. Die Segelflugschüler machten ein Ferienlager am Platz.
Beim Modellflugtag waren 5000 Besucher. Die Jugend führte einen Flugmodellwettbewerb durch, und die Vereine Illertissen, Vöhringen und Altenstadt maßen sich mit den Motorseglern in einem Wettbewerb. Der Twin II wurde auf den Namen Tussa 80 getauft.
Um Platz zu schaffen wird eine neue Flugzeughallen gebaut. Die Segelflieger üben sich im Urlaub in Höfen bei Reutte und in Südfrankreich im hoch-alpinen Segelflug. Ein Segelflugeinsitzer vom Typ Astir CS wird erworben.
Durch starke Regenfälle wird die Landebahn mehrere Tage lang in eine Seenlandschaft verwandelt. Die schwäbischen Luftbeobachter führen eine Übung durch und die Segelflieger halten ein dreiwöchiges Ferienlager ab. Der erste Motorfluglehrgang am Platz wird in diesem Jahr durchgeführt.
In der neuen Flugzeughalle wird ein Hallenfest durchgeführt. Nach einer mehrjährigen Trennung sind die Motorflieger wieder mit den Segelfliegern vereint. Thilo Butzbach und Sybille Lindner führen vom Illertisser Platz aus je einen 500-km Flug mit dem Segelflugzeug aus.
Am Platz wird ein 600 km Dreieck von Thilo Butzbach durchgeführt und in Innsbruck ein Höhenleistungsflug. Holländische Gäste halten ein Fluglager ab. Die drei am Platz befindlichen Vereine führen eine Flugrallye durch.
Illertisser Flieger nehmen an der bayrischen Segelflug-Doppelsitzer-Meisterschaft in Königsdorf bei Bad Tölz teil. Japanische Segelflieger nutzen den Illertisser Platz für Eingewöhnungs- und Trainingsflüge mit deutschen Flugzeugen für die Weltmeisterschaft in Italien Wieder wird ein Segelfluglager mit den Vereinen Vöhringen und Altenstadt durchgeführt.
Die Illertisser begeben sich ins Fluglager nach Agathazell bei Sonthofen, andere zum Alpenflug nach Südfrankreich. Bei dem Modellflugtag konnten 3000 Besucher gezählt werden. Der Hochleistungssegler „ASW 20“ wird in Dienst gestellt. Eine Weiterbildung der Flugrettungsstaffel findet in Illertissen statt.
Kinder der Versehrtensportgruppe Illertissen erleben unter der Organisation des Lions-Club ihre ersten Flüge. Zum Segelflug ging’s nach Nötsch/Villach in Kärnten. Die neue Doppelschleppwinde wird in Betrieb genommen.
Am Pfingstsonntag war ein Rekordtag für die Segelflieger: es wurden Bestleistungen im Streckenflug erreicht. Bei 36 Starts wurden 91 Stunden Gesamtflugzeit geflogen. Jürgen Hartmann war bei einem 500 km Dreiecksflug 8 Stunden und 45 Minuten in den Lüften. Vier Segelflugpiloten absolvierten einen Kunstfluglehrgang in Altöttingen und die Luftrettungsstaffel führte eine Übung durch.
Der LSV Vöhringen organisierte ein Spatzentreffen am Platz. Dies war eine Möglichkeit der Begegnung von Segelflugzeugen des Typs „l-Spatz 55“. Mit dem Motorflugzeug „Piper PA 18“ wurde ein Flug nach Marrakesch in Afrika durchgeführt. Nach Dänemark ging es mit dem Motorsegler „SF 25 B“ Der Lions-Club lud wieder geistig behinderte Schüler aus Senden zu Rundflügen ein.
Helikopter der französischen Armee aus Friedrichshafen landen im Rahmen eines Manövers in Illertissen. Viele Schnupperflüge gab es bei einem Fluglager. Mit dem Motorsegler D-KAVA ging es nach Casablanca in Nordafrika. Mannschaften es Fallschirm-Sport-Club Schwaben trainieren Formationen für die bayrische und deutsche Meisterschaft. Alfred Obermaier wird im Ultraleichtfliegen (FLS-Klasse) Weltmeister in Budapest.
Der neue Motorsegler „G 109 B“ wird feierlich auf den Namen Tussa 90 getauft. Landrat Franz Josef Schick macht mit UL-Weltmeister Alfred Obermeier im neuen Motorsegler einen Rundflug über sein Herrschaftsgebiet, den Landkreis Neu-Ulm. Das Motorflugzeug „Morane“ und die beiden Motorsegler fliegen im Lilienthal-Jahr in die Geburtsstätte der Fliegerei nach Berlin. Während der Bretonischen Woche wurde mit den Bürgermeistern der Partnerstädte Illertissen und Elbogen, sowie der Präsidentin des Partnerschaftskomitees Carnac vom LVI durchgeführt. Die Flugzeuge des Vereins erbrachten mit nahezu 1400 Flugstunden ein Rekordergebnis.
Zur Bekämpfung der Tollwut von wildlebenden Füchsen wurde von einer „DO 27“ Fuchs-Köder mit Serum auf eine Fläche von 1800 km² in Schwaben abgeworfen. Das Motorflugzeug PA 18 erhält nach 40 Dienstjahren eine Generalüberholung. Während der Segelfugwoche machte Fluglehrer Paul Luther nach 30 Jahren Ausbildung seinen 5000sten Schulstart. Ein Unwetter hinterließ an der 1963 erbauten Halle deutliche Spuren der Beschädigung. Dadurch erhielt die Westseite neue Tore in Metallbauweise. Die Motorflugzeuge „Morane“ und „Piper“ sowie der Motorsegler „G 109 B“ fliegen zu einem interessanten Flugtag nach Ruêomberok zwischen der niederen und hohen Tatra in der Slowakei.
Bei dem Tag der offenen Tür wurde die Robin DR 400 auf den Namen "Stadt Illertissen" getauft.
Zum wiederholten Male sind die Luftsportler mit Flugzeugen beim Schaufenster de Werbegemeinschaft Illertissen präsent. Am Vatertag werden verbilligte Passagierflüge mit Motor- und Motorseglern durchgeführt. Die jungen Segelflieger der Vereine Illertissen und Vöhringen sind in diesem Jahr in Prievidza/Slowakei, westlich der niederen Tatra mit den doppelsitzigen Segelflugzeugen „Twin Astir“ und „Blanik L 13“.
Auf dem heimischen Platz findet ein Kunstfluglehrgang statt, wobei auch einige Vereinsmitglieder teilnahmen. Es fand eine Vereinsrallye mit verschiedenen Aufgaben statt. Zum wiederholten Male sind drei Segelflieger mit dem Flugzeug „ASW 20“ in Hodkovice/Nordböhmen. Die etwas jüngere Generation fährt mit dem Doppelsitzer „Twin Astir“ und dem Einsitzer „CS-Astir“ nach Ruêomberok in die Slowakei um über den Bergen der Tatra zu fliegen. Vorstand Rudi Pabst ist – wie fast jedes Jahr – in Südfrankreich mit seinem Segler „Ventus“ in den Lüften. Zum mehrfachen Male ermöglichte es der Lions-Club aus Illertissen, dass Behinderte Rundflüge machen konnten.
Am Tag der offenen Tür wurden drei Flugzeuge auf ihren Namen geweiht: Der Motorsegler „Albatros“, Der Segelflug-Einsitzer „Libelle“ und das doppelsitzige Segelflugzeug „Eisvogel“. Bei der bayrischen Segelflugmeisterschaft der Junioren belegte Bernd Müller in der Clubklasse den 3. Platz. Helmut Lindner hat bei der Segelkunstflugmeisterschaft teilgenommen. Mit 99 Jahren ging Josef Karrer als bisher ältester Passagier im Motorsegler mit Pilot Alfred Dannemann in die Lüfte.
Zum wiederholten Male sind die Luftsportler beim Schaufenster der Werbegemeinschaft präsent. Am Vatertag werden verbilligte Passagierflüge mit Motor- und Motorseglerflugzeugen durchgeführt. Junge Segelflieger der Vereine Illertissen und Vöhringen waren in diesem Jahr in Prievidza/Slowakei, westlich der niederen Tatra.
Ein trauriges Ereignis war der Absturz von Reinhard Berger mit seinem Ultraleicht Motordrachen.
Ein großer Flugtag wurde veranstaltet. Das vielseitige Programm lockte viele Zuschauer an.
Zu Beginn der Flugsaison ist nach schwerer Krankheit im 74. Lebensjahr der sehr beliebte und langjährige Segelfluglehrer Paul Luther verstorben. Ein neuerworbenes Motorflugzeug mit einem Porsche Motor wird auf den Namen „Hermann Köhl“ getauft.
Die Feuerwehrjugend vom Landkreis Neu-Ulm wird am Flugplatz über die Waldbrandbekämpfung aus der Luft informiert. Dabei wurde für 10-jährige Tätigkeit als Piloten und Beobachter der Luftrettungsstaffel Bayern 4 Mitglieder mit Ehrennadeln ausgezeichnet. Außerdem wurde anlässlich des 30-jährigen Jubiläums ein Informationstag veranstaltet.
Bernd Müller gewann die Militärmeisterschaft für Segelfliegen in Australien.
Größere Überlandflüge erfolgten zur Kanalinsel Alderney, Venedig und zur Luftfahrtschau nach Berlin.
Dieses Jahr war überschattet von einer Kette trauriger Ereignisse: Beim Landeanflug stürzte das Segelflugzeug „Libelle“ in den Waldrand nahe der Landebahn. Die junge Pilotin wurde zum Glück nur leicht verletzt. Bei einer Kollision von zwei Segelflugzeugen in der Nähe von Unterwössen wurden beide Piloten getötet (einer war unser Mitglied Karl Aubele). Kurz darauf stürzte bei einem Segelflugschlepp am Platz der sehr erfahrene Pilot Anton Rapp in Sichtweite des Platzes ab. Während sich der Segelflugpilot aufgrund seiner großen Erfahrung mit einer Landung auf dem Platz retten konnte, hatte der Pilot in der brennenden Schleppmaschine keine Überlebenschance.
Trotz dieser, für den Verein in verschiedener Hinsicht, schwierigen Situation ging der Flugbetrieb am Platz weiter. Es wurden Überlandflüge nach Frankreich, Schweiz und Italien unternommen. Mit dem Motorsegler flogen Robert Deufel und Jürgen Hartmann über die Nord- und Ostsee.
Im Herbst fand das 1. Illertisser Drachenfest statt, das vom Stammtisch Wolkenschieber veranstaltet wurde.
Fast schon Tradition war der Saisonsauftakt mit einem Fly-In.
Als Ersatz für die beim Absturz total beschädigten Segelflieger wurde eine „LS-4“ erworben und auf den Namen „Lilli Marlene“ getauft.
Nach Nordafrika wurde der Motorsegler „G 109 B“ von den Piloten Uwe Schorn und Kai Scheffold gesteuert. Mit dem gleichen Flugzeug flogen Philipp v. Criegern und Gerhard Gänser zur Mittelmeerinsel Korsika.
Eine Jugendgruppe der Illertisser Partnerstadt Elboben (Tschechei) wird von den Piloten des LVI zu Rundflügen eingeladen. Eine Woche lang waren Luftsportler aus Burghausen/Salzach mit ihren Flugzeugen am Platz stationiert. Die heimischen Segelflieger waren dafür zum Alpenflug in Vinon und Barcelonette in Südfrankreich.
Beim Vergleichsfliegen der schwäbischen Segelflug-Jugend in Gundelfingen errang der junge Flugschüler Norman Kehl den 1. Platz. Bei der bayrischen Segelflugmeisterschaft der Junioren in Mühldorf/Inn erreichte Bernd Müller den 2. Platz.
Die Planungen für den großen Jubiläumsflugtag sind im vollen Gange. Vielleicht wird die nächste Chronik mit überschwänglichen Worten davon berichten. Vielleicht ist dann auch wieder von schönen Flügen, guten Plätzen bei Wettbewerben und sonstigen positiven Dingen zu berichten...